Gestaltung der Schulverpflegung und Einbettung in das ganzheitliche Konzept der Ernährungsbildung
Mit der Einführung und dem Ausbau des schulischen Ganztags hat sich der Schulalltag verändert: Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit in der Schule. Damit steigt der Stellenwert gesundheitsförderlichen Essens und Trinkens in den Einrichtungen, denn diese sind längst nicht mehr nur Lern- und Bildungsraum, sondern zunehmend auch Lebensraum für die Schülerinnen und Schüler.
Der DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung bildet die Grundlage für die Arbeit der bundesweit 16 Vernetzungsstellen Schulverpflegung. Er richtet sich an alle Interessierten sowie Verantwortliche und Entscheidungsträger, die mit dem Thema Schulverpflegung in Berührung kommen, wie beispielsweise:
- Schulträger,
- Schulleitungen,
- Schulgremien,
- Lehrkräfte und pädagogisches Personal (im Ganztag),
- Schülerinnen und Schüler,
- Eltern,
- Speiseanbieter/Caterer,
- Ausgabepersonal,
- Pächter oder Hausmeisterinnen und Hausmeister.
Eine ausgewogene und auf die Kinder und Jugendlichen abgestimmte Verpflegung fördert die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und trägt zur Prävention ernährungsbedingter Krankheiten bei. Dabei ist die Passung von Versorgungs- und Bildungsauftrag insbesondere für die Akzeptanz der Schulgemeinde von besonderer Bedeutung.