Smoothie mit Beeren

Sättigender Frühstücks-Smoothie mit Beeren

Getreideflocken, Joghurt, Beerenobst – klingt wie ein klassisches Müsli zum Frühstück. Doch hier landen die Zutaten im Mixer und werden zu einem cremigen Smoothie, der lange satt macht und schmeckt.

Zutaten

für 1-2 Personen

  • 1 Handvoll Beerenobst (ca. 100 g)
  • 5 Blättchen frische Minze (optional)
  • 100 g Joghurt (1,5 % Fett)
  • 200 ml Milch (1,5 % Fett)
  • 2 EL kernige Vollkorn-Getreideflocken (z. B. Hafer oder Dinkel)
  • 1 EL geschrotete Leinsamen
  • 1 TL Honig (optional)

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Zubereitung

  1. Beeren verlesen, waschen und abtropfen lassen. Je nach Beerensorte (wie z. B. bei Erdbeeren) Stielansätze entfernen. Minze abbrausen und trockenschütteln.
     
  2. Alle Zutaten in ein hohes Gefäß bzw. Mixtopf füllen und solange pürieren bzw. mixen, bis eine homogene Masse entsteht. Je nach gewünschter Konsistenz und Süße noch mehr Milch und/oder Honig untermixen.
     
  3. Smoothie entweder direkt trinken oder bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern.

Tipp:

Dieser Frühstücks-Smoothie lässt sich ganz einfach zur Smoothie-Bowl pimpen. Dafür einfach die Milchmenge reduzieren bzw. komplett weglassen und den Smoothie in eine tiefe Schale füllen. Smoothie-Bowl mit frischem Obst sowie Getreideflocken, Kernen und Nüssen nach Wahl toppen und mit einem Löffel genießen.

Mini-Warenkunde 

Beerenobst

Beeren begleiten uns den ganzen Sommer über – je nach Monat haben unterschiedliche Sorten Saison. Los geht’s im Mai mit den ersten regionalen Erdbeeren. Im Juni folgen Johannis-, Him-, Brom-, und Stachelbeeren. Etwas später – circa ab Juli – sind auch Heidelbeeren aus Deutschland erhältlich. Der Beerenkauf während der Saison hat zwei große Vorteile.

Zum einen den Geschmack: Da regionale Beeren ohne lange Transportwege direkt zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern gelangen, spielt bei der Sortenwahl die Transportfähigkeit kaum eine Rolle und die Landwirtinnen und Landwirte können den Fokus auf Geschmack setzen. Zudem werden sie voll reif geerntet und sind so am aromareichsten.

Zum anderen ist die Ökobilanz heimischer Beeren um ein Vielfaches besser als die von importierter Ware, weil sie weder weit transportiert noch stark bewässert werden müssen. Aber Achtung: Das gilt vordergründig für Beeren aus dem Freiland – und hier insbesondere Erdbeeren. Solche aus Gewächshausanbau sind auch in Deutschland nicht immer eine gute Wahl, da sie energieintensiv beheizt werden müssen, was die Ökobilanz negativ beeinflusst.

Zuletzt ein Blick auf die inneren Werte: Hier hängen Beeren viele andere Obstsorten ab. Sie sind ballaststoffreicher, enthalten mehr Antioxidantien und sind gleichzeitig kalorienarm. Mit diesen schlagenden Argumenten im Hinterkopf können Sie in den Sommermonaten mit gutem Gewissen bei den (klima)gesunden Früchtchen zugreifen.

Übrigens: Eine detaillierte Warenkunde über Erdbeeren (inklusive Konservierungstipps) finden Sie hier.Öffnet sich in einem neuen Fenster

Joghurt

100 Gramm Joghurt (1,5%) liefern 115 Milligramm Calcium. Dieser Mineralstoff ist mengenmäßig der wichtigste im menschlichen Körper und hält Knochen und Zähne stabil. Darüber hinaus ist er ein wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung, stabilisiert die Zellwände und ist an der Signalübermittlung in der Zelle sowie an der Weiterleitung von Reizen im Nervensystem und in der Muskulatur beteiligt.

Joghurt wird aus Milch und Milchsäurebakterien hergestellt. Letztere wandeln Milchzucker (Laktose) in Milchsäure um. Die enthaltenen lebenden Bakterien fördern eine gesunde Darmflora und unterstützen das Immunsystem. 

Ob klassisch mit Obst und etwas Honig, als leckerer Dip zu Rohkost oder als Dressing zum Salat- das süß-säuerliche Milchprodukt lässt sich vielfältig einsetzen. Außerdem lässt sich Joghurt sehr gut einfrieren: Verrühren Sie Obst ihrer Wahl mit Joghurt und Honig oder Agavendicksaft, verteilen Sie es in Eisförmchen und frieren Sie es ein. So entsteht die perfekte Alternative für ein zuckerreiches Eis im Sommer!

Je mehr Zusätze Joghurt enthält, desto niedriger sein Calcium-Gehalt. Daher empfiehlt es sie auf Naturjoghurt zurückzugreifen, der im Gegensatz zu Fruchtjoghurt auch keinen zugesetzten Zucker enthält.

Leinsamen

Leinsamen enthalten mit 22,7 Gramm pro 100 Gramm jede Menge Ballaststoffe und können damit gut dazu beitragen, dem Richtwert der DGE für Ballaststoffe von mindestens 30 Gramm pro Tag für Erwachsene zu erreichen. Ballaststoffe beugen bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr Verstopfungen vor und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Außerdem verringert eine ballaststoffreiche Ernährung das Risiko, an kardiovaskulären Erkrankungen oder Krebserkrankungen zu versterben und senkt das Sterblichkeitsrisiko insgesamt.

Das in Leinsamen enthaltene Fett besteht zu über 90 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren. Diese halten den Cholesterinspiegel im Gleichgewicht und bekämpfen Entzündungen im Körper. 

Leinsamen eignen sich perfekt als Topping auf Salat, Joghurt oder Müsli, aber auch im selbstgemachten Vollkornbrot macht die winzige Ballaststoffquelle eine gute Figur. Geschrotete Leinsamen halten sich allerdings maximal ein halbes Jahr. Durch das Zerkleinern werden die Fettsäuren freigesetzt, wodurch sie schnell ranzig werden. Daher empfiehlt es sich, Leinsamen im Kühlschrank aufzubewahren. Unzerkleinert sind Leinsamen länger haltbar (etwa ein Jahr). Allerdings müssen sie dann frisch geschrotet werden, da sich sonst ihre Wirkung kaum entfalten kann und die Körner den Darm ungenutzt wieder verlassen.

Leinsamen können erhebliche Mengen des Schwermetalls Cadmium aus dem Boden aufnehmen und anreichern. Daher empfiehlt das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) nicht mehr als 20 Gramm pro Tag zu essen. 

Frau, die ihre Hand ans Ohr hält

Newsletter

Sie möchten kein Rezept verpassen?

Dann abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter! Er erscheint viermal im Jahr - mit einem passende Rezept zur Saison.