Lacuh-Käse-Suppe

Lauch-Käse-Suppe mit Veggie-Hack-Topping

Wärmend, würzig, veggie - all das ist diese Lauch-Käse-Suppe. Während sie köchelt, ist genügend Zeit, um passende Toppings zuzubereiten. In diesem Fall: Ein aromatisches Soja-Hack mit Walnüssen. Es ergänzt die Gemüsesuppe nicht nur geschmacklich, sondern macht sie dank reichlich Proteinen zu einem guten Sattmacher.

Zutaten

für 4 Portionen

Für die Suppe:

  • 150 g Zwiebeln
  • 800 g Lauch
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Dinkelmehl (Type 1.050)
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 500 ml Milch (1,5% Fett)
  • 80 g geriebener Käse
  • 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
  • Salz und Pfeffer

Für das Topping:

  • 60 g Sojagranulat
  • 120 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 50 g Walnüsse
  • 1-2 EL Butter

Zubereitungszeit: 40 Minuten

Zubereitung

  1. Zwiebeln abziehen und würfeln. Wurzelansätze vom Lauch abschneiden, dann die Stangen längs einschlitzen und die einzelnen Schichten unter fließendem Wasser waschen. Lauch trockenschütten und in circa 1 cm dicke Ringe schneiden.
     
  2. Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Lauch darin 5 Minuten anschwitzen, bis beides weich und glasig wird. Gemüse mit Mehl bestäuben und gleichmäßig unterrühren, dann Gemüsebrühe und Milch angießen, Deckel schräg auflegen und Suppe 10 Minuten köcheln lassen.
     
  3. In der Zwischenzeit das Topping zubereiten: Sojagranulat in einer Schale mit heißer Gemüsebrühe, Sojasauce und Paprikapulver mischen, Teller auflegen und den Mix circa 3 Minuten (beziehungsweise je nach Packungsangabe) ziehen lassen. Walnüsse hacken.
     
  4. Eingeweichtes Sojagranulat in einer beschichteten Pfanne mit Butter rundherum anbraten – dafür die Butter nach und nach zufügen. Walnüsse untermischen und kurz weiter braten.
     
  5. Nach Ende der Garzeit Reibekäse in die Suppe mischen und solange weiterkochen, bis er vollständig geschmolzen ist. Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und mit Veggie-Hack servieren. 

Lauch

Lauch, auch als Porree bekannt, gehört zur Familie der Lauchgewächse. Weil er auch kühlere Temperaturen gut aushält und sich zudem gut lagern lässt, ist er das ganze Jahr aus heimischem Anbau erhältlich – in Sachen Regionalität also ein echter Dauerbrenner. Der große Vorteil: Gerade in der kalten Jahreszeit wächst Winterlauch ohne beheizte Gewächshäuser in Deutschland. Das macht ihn zu einem ökologisch sinnvollen Gemüse mit kleinem CO₂-Fußabdruck.

Während die im Sommer erhältlichen zarten Lauchstangen eher dünner sind und milder schmecken, zeichnet sich Lauch im Herbst und Winter durch dickere Stangen, kräftigere Aromen und eine allgemein festere Struktur aus – ideal für Suppen, Currys, herzhafte Eintöpfe, Quiches, Ofengerichte oder Gemüsepfannen. Wer sich auch in den kalten Monaten mit einem frischen, saisonalen Salat Nährstoffe auf den Teller holen möchte, kann Lauch zum Beispiel in dünne Ringe schneiden und mit Apfel, Walnüssen sowie einem Joghurtdressing zu einem Power-Salat mischen.

Übrigens: Egal ob roh oder gegart – am besten lässt sich Lauch waschen, wenn der Wurzelansatz abgeschnitten und die Stangen längs bis zur Mitte hin eingeritzt werden. Anschließend die einzelnen Schichten unter fließendem Wasser abbrausen, trockenschütteln und nach Belieben weiterverarbeiten. Dabei unbedingt den weißen als auch grünen Teil verwenden. So ist der Aroma- und Nährstoffmix garantiert. Lauch enthält beispielsweise reichlich Vitamin C und K, Folsäure sowie sekundäre Pflanzenstoffe, die wie ein natürlicher Zellschutz wirken können. 

Frau, die ihre Hand ans Ohr hält

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