für 1 Person
- 150 g Joghurt oder pflanzliche Alternative
- 1-2 EL Honig oder Agavendicksaft
- 100 – 125 g Obst nach Saison
- 60 g Granola / Müsli nach Wunsch und Geschmack
- 1/2 EL Leinsamen
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Rezeptidee
Lesedauer:3 Minuten
für 1 Person
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Unsicher, was die Mitessenden möchten? Verschiedene Müslivarianten oder Obstauswahlen in kleinen Schälchen zur Auswahl bereitstellen und anbieten.
100 Gramm Joghurt (1,5%) liefern 115 Milligramm Calcium. Dieser Mineralstoff ist mengenmäßig der wichtigste im menschlichen Körper und hält Knochen und Zähne stabil. Darüber hinaus ist er ein wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung, stabilisiert die Zellwände und ist an der Signalübermittlung in der Zelle sowie an der Weiterleitung von Reizen im Nervensystem und in der Muskulatur beteiligt.
Joghurt wird aus Milch und Milchsäurebakterien hergestellt. Letztere wandeln Milchzucker (Laktose) in Milchsäure um. Die enthaltenen lebenden Bakterien fördern eine gesunde Darmflora und unterstützen das Immunsystem.
Ob klassisch mit Obst und etwas Honig, als leckerer Dip zu Rohkost oder als Dressing zum Salat- das süß-säuerliche Milchprodukt lässt sich vielfältig einsetzen. Außerdem lässt sich Joghurt sehr gut einfrieren: Verrühren Sie Obst ihrer Wahl mit Joghurt und Honig oder Agavendicksaft, verteilen Sie es in Eisförmchen und frieren Sie es ein. So entsteht die perfekte Alternative für ein zuckerreiches Eis im Sommer!
Je mehr Zusätze Joghurt enthält, desto niedriger sein Calcium-Gehalt. Daher empfiehlt es sie auf Naturjoghurt zurückzugreifen, der im Gegensatz zu Fruchtjoghurt auch keinen zugesetzten Zucker enthält.
Leinsamen enthalten mit 22,7 Gramm pro 100 Gramm jede Menge Ballaststoffe und können damit gut dazu beitragen, dem Richtwert der DGE für Ballaststoffe von mindestens 30 Gramm pro Tag für Erwachsene zu erreichen. Ballaststoffe beugen bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr Verstopfungen vor und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Außerdem verringert eine ballaststoffreiche Ernährung das Risiko, an kardiovaskulären Erkrankungen oder Krebserkrankungen zu versterben und senkt das Sterblichkeitsrisiko insgesamt.
Das in Leinsamen enthaltene Fett besteht zu über 90 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren. Diese halten den Cholesterinspiegel im Gleichgewicht und bekämpfen Entzündungen im Körper.
Leinsamen eignen sich perfekt als Topping auf Salat, Joghurt oder Müsli, aber auch im selbstgemachten Vollkornbrot macht die winzige Ballaststoffquelle eine gute Figur. Geschrotete Leinsamen halten sich allerdings maximal ein halbes Jahr. Durch das Zerkleinern werden die Fettsäuren freigesetzt, wodurch sie schnell ranzig werden. Daher empfiehlt es sich, Leinsamen im Kühlschrank aufzubewahren. Unzerkleinert sind Leinsamen länger haltbar (etwa ein Jahr). Allerdings müssen sie dann frisch geschrotet werden, da sich sonst ihre Wirkung kaum entfalten kann und die Körner den Darm ungenutzt wieder verlassen.
Leinsamen können erhebliche Mengen des Schwermetalls Cadmium aus dem Boden aufnehmen und anreichern. Daher empfiehlt das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) nicht mehr als 20 Gramm pro Tag zu essen.
Äpfel sind das unangefochtene Lieblingsobst in Deutschland und fast ganzjährig aus regionalem Anbau erhältlich. Die Erntesaison reicht zwar „nur“ von August bis November, dank ihrer guten Lagerfähigkeit können sie aber bis zur Ernte im darauffolgenden Jahr knackig frisch bleiben. Ein Blick auf die Herkunftskennzeichnung lohnt sich beim Einkaufen also immer. Ebenso ein Durchprobieren der verschiedensten Sorten. Allein in Deutschland sind es knapp 2.000, die sich in Geschmack, Farbe und Verwendungsmöglichkeiten unterscheiden – weltweit sogar bis zu 30.000 Sorten.
Alte Apfelsorten sind besonders empfehlenswert. Sie enthalten oft weniger Fruchtzucker als neuere Züchtungen, schmecken vielfältig und sind super verträglich. Dazu zählen beispielsweise Berlepsch und Boskop. Auch aus ökologischer Sicht lohnt es sich diese Sorten zu erhalten, da sie perfekt auf unsere klimatischen Gegebenheiten angepasst sind und die Biodiversität fördern. Vielleicht haben Sie sogar Lust (und Platz), einen eigenen Baum zuhause oder im Schulgarten zu pflanzen: In einer Baumschule können Sie sich beraten lassen und eine Sorte auswählen, welche den eigenen Wünschen entspricht.
Und was ist dran am Sprichwort, dass der tägliche Verzehr von einem Apfel den Arztbesuch überflüssig macht? Äpfel enthalten tatsächlich zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, die beispielsweise das Immunsystem stärken (Vitamin C und E) und den Wasserhaushalt im Körper regulieren können (Kalium und Natrium). Daher sind Äpfel als Teil einer ausgewogenen Ernährung empfehlenswert, auch wenn sie kein Allheilmittel sind.
Äpfel sehen im Obstkorb zwar hübsch aus, bleiben aber länger frisch, wenn sie kühl und dunkel gelagert werden. Der Keller sowie das Gemüsefach im Kühlschrank eigenen sich super.