Zu sehen ist der Hummus-Burger auf einem weißen Teller

Hummus Burger

Bei unserem Hummus Burger bereiten Sie ein schmackhaftes Burger-Pattie aus Kichererbsen zu.

Zutaten

für 1 Burger-Pattie

  • 120 g Kichererbsen aus der Dose
  • 1/8 Stück rote Paprika
  • Halbe mittelgroße Zwiebel
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 1/4 TL Senf
  • etwas Salz, Pfeffer, Chiliflocken
  • 1/2 TL Sojasauce
  • 35 g Dinkelmehl
  • ½ TL Hefeflocken oder Gemüsebrühen Pulver
  • etwas Paniermehl
  • etwas neutrales Öl zum Anbraten
  • Burgerbrötchen / Vollkornbrötchen
  • Burgersauce
  • Salatblätter
  • Gurken
  • Zwiebeln
  • Käse

Zubereitungszeit: 60 Minuten

Zubereitung

  1. Kichererbsen abtropfen lassen und in eine Schüssel zum pürieren geben (Kichererbsenwasser auffangen und weiterverarbeiten!)
     
  2. Zwiebeln schälen, Paprika waschen und in grobe Stücke schneiden, zu den Kichererbsen geben, pürieren
     
  3. Gewürze, Senf, Sojasauce, Mehl und Hefeflocken dazugeben und verrühren
     
  4. Die Masse mit feuchten Händen zu einem Pattie formen (idealerweise an das Burgerbun anpassen)
     
  5. Pattie in Paniermehl wenden, Öl in der Pfanne erhitzen und darin braten, bis es eine schöne Farbe bekommt
     
  6. Den Burger nach Wunsch zusammenbauen

Tipp:

Diese Masse lässt sich vielfältig verarbeiten: sei es als Frikadellen Alternative, als kleine Bällchen in Tomatensauce oder als Wrap-Füllung oder auch als Salattopping.

Mini-Warenkunde

Kichererbsen

Obwohl Kichererbsen im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten etwas weniger Proteine mit sich bringen, lässt sich ihr Gehalt pro 100 Gramm dennoch sehen: 19 Gramm in getrockneter und circa 7 Gramm in gekochter Form sowie aus der Konserve. Damit können die kleinen Samen einen bedeutenden Beitrag zur Proteinversorgung (auch durch essenzielle Aminosäuren – also solche, die in jedem Fall über die Nahrung aufgenommen werden müssen) beitragen. Zudem stecken in ihnen viele langkettige Kohlenhydrate, welche langsam verdaut werden und den Blutzuckerspiegel nur behutsam ansteigen lassen. Das sorgt vor allem in Kombination mit den enthaltenen Proteinen und Ballaststoffen für eine langanhaltende Sättigung ohne Heißhungerattacken – beste Voraussetzungen, damit sich Schülerinnen und Schüler gut konzentrieren können. Außerdem sind Kichererbsen wertvolle Lieferanten für verschiedene Mikronährstoffe, die vor allem in einer pflanzenbasierten Ernährung beachtet werden sollten.

Getrocknete Kichererbsen sind meist preiswerter als bereits gegarte Varianten aus der Dose oder dem Tiefkühlsortiment. Gleichzeitig lassen sie sich in großen Gebinden einkaufen und somit Verpackungsmüll reduzieren (Stichwort Nachhaltigkeit!). Da die Zubereitung der Trockenware allerdings deutlich länger dauert, lohnt es sich, die Kichererbsen vor dem Kochen über mehrere Stunden hinweg einzuweichen sowie (falls möglich) größere Mengen und portionsweise – am besten zusammen mit ein wenig Garflüssigkeit – einzufrieren. Auf diese Weise sind sie bis zu drei Monate haltbar und können zum gewünschten Zeitpunkt aufgetaut und ähnlich wie Dosenware eingesetzt werden. Dank dem Einfallsreichtum der Lebensmittelindustrie können Kichererbsen auch ganz ohne Einweichen, Kochen, Einfrieren und Co. auf dem Speiseplan landen, nämlich in Pasta-Form. Diese Produkte bestehen zu 100 Prozent aus den Hülsenfrüchten und Zubereitungsform sowie -zeit unterscheiden sich kaum zu herkömmlicher Pasta. Aber egal in welcher Form – Starke Aromen aus Gewürzen wie beispielsweise Kreuzkümmel, Fenchel und Anis passen super zum milden, leicht nussigen Geschmack von Kichererbsen. Ebenso frische Minze. Ganz nebenbei verbessern diese Gewürze und Kräuter außerdem noch die Verdaulichkeit von Kichererbsen.

Kichererbsen enthalten bedeutende Mengen Calcium und Eisen. Um die Aufnahme von letzterem zu verbessern, empfiehlt sich die Kombination mit Vitamin C – egal ob Zitronensaft im Hummus oder Paprika im Curry, meistens ist dies in traditionellen Gerichten ohnehin gegeben.

Zwiebel

Zwiebeln können hierzulande angebaut, von August bis Oktober geerntet und anschließend über mehrere Monate gelagert werden. Wenn der Vorjahres-Vorrat dann im Sommer erneut zur Neige geht, steht schon die neue Ernte bevor. Zum Glück - schließlich dürfen Zwiebeln in kaum einem Gericht fehlen.

Für alle, die diesen Kreislauf einmal selbst miterleben möchten, beginnt die Saison zwischen März und April. Dann sollten die kleinen Steckzwiebeln wenige Zentimeter in die Erde gesteckt werden. Wenn die Blätter im Spätsommer bzw. Herbst welken, sind die Zwiebeln erntereif und können behutsam aus der Erde gezogen werden. Anschließend die Zwiebeln an einer Schnur oder in einem luftdurchlässigen Beutel zum Trocknen aufhängen.

Reife, trockene Zwiebeln sollten am besten bei ca. 15 Grad Celsius gelagert werden. Der Kühlschrank eignet sich nicht dazu, weil die Knollen bei Kälte erneut austreiben. Übrigens: Kartoffeln sollten zwar ähnlich wie Zwiebeln gelagert werden, jedoch möglichst nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Zwiebeln neigen dann nämlich dazu, von Innen heraus zu faulen.

Das Kochen mit Zwiebeln ist aber nicht nur lecker und regional möglich, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern beispielsweise die Verdauung, während die ätherischen Öle antibiotisch wirken können. Wer trotz dieser guten Nachrichten beim Schneiden von Zwiebeln mit den Tränen zu kämpfen hat, wäscht die halbierten Knollen vorher kurz mit Wasser ab, um die tränentreibenden Gase zu entfernen – einen Versuch ist es wert, oder?

Frau, die ihre Hand ans Ohr hält

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