Auf dem Bild befindet sich eine Portion Gemüse-Erdnuss-Curry mit Reis

Gemüse-Erdnuss-Curry

So bereiten Sie sich, in unter 30 Minuten, ein leckeres Gemüse-Erdnuss-Curry zu.

Zutaten

für 1 Person

  • 70 g Kartoffeln
  • 100 g Zwiebel
  • etwas neutrales Öl zum Anbraten
  • 130 g gehackte Tomaten
  • 130 g Kokosmilch
  • 60 g Erdnussbutter
  • 100 g Gemüse nach Wahl
  • 1/2 TL Curry
  • 1/2 TL Kurkuma
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 1/2 TL Currypaste (wenn es schärfer sein soll)
  • 80 g roher Reis
  • 2 EL Erdnüsse, bzw. Erdnüsse im Teigmantel
  • etwas frische Petersilie

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zubereitung

  1. Zwiebeln in feine Streifen schneiden.
     
  2. Kartoffeln waschen und würfeln.
     
  3. Gemüse vorbereiten und in gleichmäßige Form schneiden.
     
  4. Zwiebeln im Öl glasig braten, Kartoffelwürfel und eventuell vorhandenes festes Gemüse dazu geben (zum Beispiel Paprika, Zucchini) und mit anbraten, bis es etwas Farbe bekommt.
     
  5. Gehackte Tomaten, Kokosmilch, Erdnussbutter und Gewürze hinzugeben, gut verrühren und ca. 10-15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Evtl. zartes/weiches Gemüse (z.B. frischer Spinat, Rosenkohlblätter, Zuckerschoten, Sprossen…) nun dazugeben und mit garen.
     
  6. Reis laut Packungsanleitung kochen.
     
  7. Abschmecken, anrichten und mit gehackter Petersilie und Erdnüssen bestreuen.

Anrichte-Tipp:

Im tiefen Teller/Bowl, Curry hineingeben, Reis mit einem Eisportionierer obendrauf setzen.
 

Mini-Warenkunde

Kartoffeln

Die inneren Werte von Kartoffeln sind unschlagbar. Denn neben ihrem relativ hohen Wassergehalt von knapp 80 Prozent enthalten die Knollen sättigende Kohlenhydrate, Proteine und Ballaststoffe. Hinzu kommen Vitamine (allen voran das Immunsystem-stärkende Vitamin C, aber auch verschiedene B-Vitamine, welche entzündungshemmend wirken können) sowie Mineralstoffe.

Ein weiterer Pluspunkt: In Deutschland ist das heimische Gemüse ganzjährig regional erhältlich – von Juni bis Oktober direkt frisch geerntet vom Feld und zwischen November und Mai als Lagerware.

Je nach Stärkegehalt werden die rund 4.000 Kartoffelsorten weltweit drei verschiedenen Kategorien zugeordnet: festkochend, vorwiegend festkochend sowie mehligkochend. Welche Sorte gewählt werden sollte, unterscheidet sich je nach Gericht, aber auch der eigene Geschmack spielt hier eine Rolle.

Während für Pürees in der Regel auf mehligkochende Sortenzurückgegriffen wird, sollten für Salate, Gratin und Chips festkochende Kartoffeln bevorzugt werden. In Currys oder Eintöpfen sowie als Kartoffelgemüse schmecken vorwiegend festkochende Sorten.

Zwiebel

Zwiebeln können hierzulande angebaut, von August bis Oktober geerntet und anschließend über mehrere Monate gelagert werden. Wenn der Vorjahres-Vorrat dann im Sommer erneut zur Neige geht, steht schon die neue Ernte bevor. Zum Glück - schließlich dürfen Zwiebeln in kaum einem Gericht fehlen.

Für alle, die diesen Kreislauf einmal selbst miterleben möchten, beginnt die Saison zwischen März und April. Dann sollten die kleinen Steckzwiebeln wenige Zentimeter in die Erde gesteckt werden. Wenn die Blätter im Spätsommer bzw. Herbst welken, sind die Zwiebeln erntereif und können behutsam aus der Erde gezogen werden. Anschließend die Zwiebeln an einer Schnur oder in einem luftdurchlässigen Beutel zum Trocknen aufhängen.

Reife, trockene Zwiebeln sollten am besten bei ca. 15 Grad Celsius gelagert werden. Der Kühlschrank eignet sich nicht dazu, weil die Knollen bei Kälte erneut austreiben. Übrigens: Kartoffeln sollten zwar ähnlich wie Zwiebeln gelagert werden, jedoch möglichst nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Zwiebeln neigen dann nämlich dazu, von Innen heraus zu faulen.

Das Kochen mit Zwiebeln ist aber nicht nur lecker und regional möglich, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern beispielsweise die Verdauung, während die ätherischen Öle antibiotisch wirken können. Wer trotz dieser guten Nachrichten beim Schneiden von Zwiebeln mit den Tränen zu kämpfen hat, wäscht die halbierten Knollen vorher kurz mit Wasser ab, um die tränentreibenden Gase zu entfernen – einen Versuch ist es wert, oder?

Frau, die ihre Hand ans Ohr hält

Newsletter

Sie möchten kein Rezept verpassen?

Dann abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter! Er erscheint viermal im Jahr - mit einem passende Rezept zur Saison.