Buntes Gemüsecurry mit einigen Zutaten im Hintergrund

Buntes Gemüsecurry

Unser Gemüsecurry ist bunt, cremig und sättigend. Zwiebeln, Möhren, Kartoffeln und Erbsen mit aromatischem Kokoscurry machen es lecker und gesund.

Zutaten

für 4 Personen

  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 10 g Ingwer
  • 300 g Möhren
  • 300 g Kartoffeln
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 EL Currypulver
  • 1 EL Mehl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 Dose fettarme Kokosmilch
  • ½Bundfrischer Koriander (alternativ: glatte Petersilie)
  • 200 g TK-Erbsen
  • Chiliflocken
  • Jodsalz mit Fluorid

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Zubereitung

  1. Zwiebeln sowie Knoblauchzehen abziehen und fein hacken. Die Schale des Ingwers mit der Kante eines Teelöffels fein abschaben und das Fruchtfleisch fein hacken. Möhren und Kartoffeln waschen und schälen, dann beides in mundgerechte Würfel schneiden.
     
  2. Rapsöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln 3 Minuten anbraten, dann Knoblauch, Ingwer, Möhren und Kartoffeln zufügen. Gemüse kurz mit braten und anschließend mit Currypulver sowie Mehl bestäuben. Tomatenmark einrühren und alles 1 Minute anrösten.
     
  3. Gemüsemix mit Brühe sowie Kokosmilch ablöschen, gut umrühren und aufkochen lassen. Curry bei mittlerer Hitze und aufgelegtem Deckel 20 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Koriander abbrausen, trockenschütteln und bis auf wenige Blättchen für die Deko das Kraut grob hacken.
     
  4. Reis in der doppelten Menge Wasser zusammen mit der Kreuzkümmelsaat aufkochen, dann Hitze zurückdrehen und den Reis mit aufgelegtem Deckel je nach Packungsangabe 15-20 Minuten garen lassen.
     
  5. Nach Ende der Curry-Garzeit Erbsen zufügen. 3 Minuten weiterköcheln, dann Curry vom Herd ziehen, gehackten Koriander unterheben und alles mit Currypulver, Jodsalz sowie Chiliflocken abschmecken.
     
  6. Curry zusammen mit Reis in tiefen Tellern anrichten, mit übrigem Koriander toppen und heiß servieren. 

Tipp:

Das Currylässt sich je nach Saison anpassen. Im Sommer schmeckt es beispielsweise auch mit Paprika, Tomaten und Zucchini, während im Herbst sowie Winter Kürbis, Karotten und Kohl für Abwechslung sorgen

Mini-Warenkunde 

Kartoffeln

Die inneren Werte von Kartoffeln sind unschlagbar. Denn neben ihrem relativ hohen Wassergehalt von knapp 80 Prozent enthalten die Knollen sättigende Kohlenhydrate, Proteine und Ballaststoffe. Hinzu kommen Vitamine (allen voran das Immunsystem-stärkende Vitamin C, aber auch verschiedene B-Vitamine, welche entzündungshemmend wirken können) sowie Mineralstoffe.

Ein weiterer Pluspunkt: In Deutschland ist das heimische Gemüse ganzjährig regional erhältlich – von Juni bis Oktober direkt frisch geerntet vom Feld und zwischen November und Mai als Lagerware.

Je nach Stärkegehalt werden die rund 4.000 Kartoffelsorten weltweit drei verschiedenen Kategorien zugeordnet: festkochend, vorwiegend festkochend sowie mehligkochend. Welche Sorte gewählt werden sollte, unterscheidet sich je nach Gericht, aber auch der eigene Geschmack spielt hier eine Rolle.

Während für Pürees in der Regel auf mehligkochende Sortenzurückgegriffen wird, sollten für Salate, Gratin und Chips festkochende Kartoffeln bevorzugt werden. In Currys oder Eintöpfen sowie als Kartoffelgemüse schmecken vorwiegend festkochende Sorten.

Zwiebel

Zwiebeln können hierzulande angebaut, von August bis Oktober geerntet und anschließend über mehrere Monate gelagert werden. Wenn der Vorjahres-Vorrat dann im Sommer erneut zur Neige geht, steht schon die neue Ernte bevor. Zum Glück - schließlich dürfen Zwiebeln in kaum einem Gericht fehlen.

Für alle, die diesen Kreislauf einmal selbst miterleben möchten, beginnt die Saison zwischen März und April. Dann sollten die kleinen Steckzwiebeln wenige Zentimeter in die Erde gesteckt werden. Wenn die Blätter im Spätsommer bzw. Herbst welken, sind die Zwiebeln erntereif und können behutsam aus der Erde gezogen werden. Anschließend die Zwiebeln an einer Schnur oder in einem luftdurchlässigen Beutel zum Trocknen aufhängen.

Reife, trockene Zwiebeln sollten am besten bei ca. 15 Grad Celsius gelagert werden. Der Kühlschrank eignet sich nicht dazu, weil die Knollen bei Kälte erneut austreiben. Übrigens: Kartoffeln sollten zwar ähnlich wie Zwiebeln gelagert werden, jedoch möglichst nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Zwiebeln neigen dann nämlich dazu, von Innen heraus zu faulen.

Das Kochen mit Zwiebeln ist aber nicht nur lecker und regional möglich, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern beispielsweise die Verdauung, während die ätherischen Öle antibiotisch wirken können. Wer trotz dieser guten Nachrichten beim Schneiden von Zwiebeln mit den Tränen zu kämpfen hat, wäscht die halbierten Knollen vorher kurz mit Wasser ab, um die tränentreibenden Gase zu entfernen – einen Versuch ist es wert, oder?

Erbsen

Getrocknete, tiefgekühlte, frische sowie vorgekochte Erbsen aus der Dose enthalten allesamt, wie andere Hülsenfrüchte auch, eine Vielzahl an sattmachenden Ballaststoffen und Proteinen. So liefern 100 Gramm gekochte Erbsen 5 Gramm Eiweiß und 6,3 Gramm Ballaststoffe. Gleichzeitig stecken in den grünen Hülsenfrüchten zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Antioxidantien. Letztere unterstützen die Körperzellen vor allem in der Abwehr von schädlichen Einflüssen. Schülerinnen und Schüler profitieren von diesem Nährstoffmix gleich auf unterschiedliche Weise. So liefern die enthaltenen pflanzlichen Proteine nicht nur schnell Energie, sondern fördern in Kombination mit den enthaltenen Mineralstoffen Magnesium und Calcium den Aufbau von Muskeln und Knochen. Aufgrund der komplexen Kohlenhydrate und Ballaststoffe halten Erbsengerichte außerdem lange satt und fördern die Konzentrationsfähigkeit. Dabei haben Erbsen im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten eine Besonderheit: Frisch geerntet können sie ohne Bedenken roh gegessen werden – am besten schmecken sie, wenn sie in einem frühen Stadium geerntet werden und noch schön jung, zart und aromatisch sind. Dasselbe gilt für Zuckerschoten – also solche Erbsensorten, bei denen nicht nur die runden Samen, sondern auch die zarten Hülsen mitgegessen werden. Je früher sie geerntet werden, desto zarter sind sie im Geschmack.

Mit Blick auf die Zubereitungszeit hängen Erbsen alle anderen Hülsenfrüchte ab! Vor allem frische und tiefgekühlte Erbsen sind in unter fünf Minuten verzehrfertig. Sie werden in zwei bis vier Minuten gedämpft oder gekocht und können anschließend weiterverarbeitet werden – zum Beispiel zu einem cremigen Püree oder Brotaufstrich. Für Eintöpfe eignen sich getrocknete grüne Erbsen wunderbar, da sie ohnehin zusammen mit anderen Hülsenfrüchten und Gemüsesorten gekocht werden. Bevor es an das Kochen geht, sollte geklärt werden, welche Sorte verwendet wird: Geschält oder ungeschält? Letztere sollten 12 Stunden vor dem Kochen eingeweicht und anschließend 60 Minuten gegart werden. Bei geschälten Erbsen entfällt das Einweichen, da ihre Garzeit auch ohne diesen Schritt unter einer Stunde liegt. Ungeschälte Erbsen sind aufgrund ihrer Schale zwar ballaststoffreicher als die geschälte Variante, ihr Verzehr kann aufgrund dieser Tatsache jedoch Blähungen begünstigen. Daher sollten diese am besten mit verdauungsfördernden Gewürzen und Kräutern wie Kreuzkümmel, Thymian oder Minze kombiniert werden. Vorheriges Zerkleinern hilft ebenfalls dabei, die Verdaulichkeit zu steigern, da die Pflanzenzellen dann bereits aufgebrochen sind und durch Stoffwechselvorgänge im Darm leichter verdaut werden können. Frische Zuckerschoten, die während des Aneinanderreibens quietschen und beim Durchbrechen hörbar knacken, können im Kühlschrank bis zu zwei Tage gelagert werden. Um sie länger zu konservieren, können die Schoten kurz mit heißem Wasser blanchiert, abgeschreckt und anschließend eingefroren werden. Am besten funktioniert das, wenn die einzelnen Schoten auf einem Backblech nebeneinander aufgereiht und gefrostet werden. Anschließend halten sie sich in Dosen oder Beuteln mehrere Monate und können portionsweise entnommen werden.

 

Botanisch gesehen zählen Zuckerschoten zwar zu den Erbsen, werden in der Praxis jedoch dem Gemüse und nicht den Hülsenfrüchten zugeordnet und entsprechend in Gerichten verwendet. Die knackigen Schoten können roh sowie kurz blanchiert oder gebraten als Ganzes verwendet werden. Ihr Proteingehalt ist mit 3 Gramm je 100 Gramm etwas geringer als der von grünen Erbsen – im Hinblick auf gesundheitsförderliche Mikronährstoffe stehen sie diesen dennoch in nichts nach. Insbesondere ihr Gehalt an Vitamin C und Zink ist bemerkenswert und stärkt das Immunsystem.

Frau, die ihre Hand ans Ohr hält

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